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Erfolgreiche Verkäufer verlassen sich nicht nur auf ihr Talent, sondern nutzen auch ihre...
Sara Blakely gründete das Unternehmen SPANX mit investierten Ersparnissen in Höhe von 5000 US-Dollar. Dieses Unternehmen verkauft formende Höschen und andere Unterwäsche. Blakely ist heute eine der jüngsten Milliardärinnen. Wie hat sie das gemacht?
Ist das möglich, ohne nennenswertes Startkapital ein Unternehmen zu gründen? Natürlich, aber es ist schwierig. In der Unternehmerlandschaft hört man oft das alte Sprichwort „Geld macht Geld“. Und da ist etwas Wahres dran. Wer beim Start seines Unternehmens viel investieren kann, kann schneller wachsen. Und doch ist oft das Gegenteil der Fall. Viele erfolgreiche Unternehmer befanden sich zu Beginn ihres Aufstiegs in Trümmern oder waren irgendwann sogar bankrott. Eine provozierte und gewarnte Person zählt zu 2. Ein großes Startkapital ist zwar sinnvoll, kann aber durchaus auch lähmend auf Ihr Unternehmen wirken. Tatsächlich kann Startkapital sogar unbewusst ein Nachteil sein. Das eigentliche Bedürfnis, sich um Ihr Sandwich zu kümmern, ist möglicherweise nicht vorhanden, wodurch Sie etwas weniger scharf sind. Startkapital kann also sowohl ein Fluch als auch ein Segen sein.
„Es ist wichtig, bereit zu sein, Fehler zu machen.“ „Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass man unvergesslich wird“ – Sara Blakely
Ein perfektes Beispiel für eine „Self-made-Milliardärin“ ist die Top-Unternehmerin Sara Blakely. Diese Dame ist die Erfinderin und Inhaberin von SPANX, die eine revolutionäre neue Art von Strumpfhosen auf den Markt gebracht hat. Sie startete ihr Unternehmen mit Ersparnissen von 5.000 US-Dollar und baute es zu einem Milliardengeschäft aus. Sie erzählt regelmäßig, wie sie das gemacht hat, was sehr inspirierend ist. Ihr Stil ist geprägt von Erkenntnissen aus der Praxis, die oft im Widerspruch zu den Lehren stehen, die wir in der Unternehmerliteratur lesen können. Wir haben einige Lektionen von Sara für Sie aufgelistet.
In den letzten Jahren wurde, teilweise aufgrund des Aufkommens des Internets, immer weniger Wert auf die Rettung Ihrer Idee gelegt. Tatsächlich sind viele Geschäftsideen durch Crowdfunding bereits auf der Straße, bevor sie das Licht der Welt erblickt haben. Sara Blakely sieht das anders. Sie rät dazu, die Idee eine Weile für sich zu behalten, egal wie schwierig das ist. Wenn Sie glauben, eine gute Idee zu haben, ist es die natürlichste Reaktion, sie mit Ihren Lieben zu teilen. Sie besprach ihre Idee erst mit Freunden, nachdem sie sie zu 100 % entwickelt hatte. Für diesen Ansatz gibt es sicherlich einiges zu sagen. Nicht so sehr aus der Perspektive, dass Ihre Idee sonst „gestohlen“ werden könnte, sondern eher um sich selbst zu schützen. Wenn Sie Ihre Idee mit Ihren Mitmenschen teilen, während diese noch nicht vollständig entwickelt ist, kann es sein, dass Ihre Mitmenschen mäßig oder sogar negativ reagieren. Das ist demotivierend. Sie können sich also dafür entscheiden, Ihr Konzept erst zu teilen, wenn Sie völlig sicher sind, dass es so ist, wie es sein sollte.
Ist die richtige Reihenfolge überhaupt vorhanden? Auf dem Papier vielleicht. Die Theorie sagt uns, dass wir absichtlich in den Krieg ziehen müssen. Betreten Sie den Markt nicht, bevor Logistik und Organisation sichergestellt sind. Sara wagte jedoch den Schritt und schloss einen Vertrag mit einer Einzelhandelskette ab, bevor sie eine Antwort auf die genaue Massenproduktion ihres Produkts hatte. Ohne Risiken kommt man nicht dorthin, muss sie gedacht haben. Sind Sie schon einmal ein unternehmerisches Risiko eingegangen?
Das klingt nach einer Selbstverständlichkeit, oder? Aber es ist nicht so offensichtlich. Blakely engagierte eine Freundin als PR-Direktorin, die sie von Anfang an unterstützt hatte. Viele Unternehmer entscheiden sich nicht dafür, Mitarbeiter aus ihrem unmittelbaren Umfeld einzustellen, da dies ein großes Risiko darstellt. Sara gibt den Rat, zuverlässige Leute einzustellen, die man kennt und mit denen man befreundet ist oder mit denen man gut klarkommt. Dieses Phänomen sieht man in den Niederlanden nicht oft. Insbesondere in der Marketingwelt ist es üblich, dass Unternehmen ihre Belegschaft hauptsächlich über ihr eigenes Netzwerk und über Beziehungen zu ihren vorhandenen Mitarbeitern aufbauen. Dies erhöht die Chance auf eine familiäre Unternehmenskultur, die in der Marketingbranche sehr wichtig sein kann.
Folgen Sie den ausgetretenen Pfaden oder formen Sie, wie Sara Blakely, die Theorie in Ihr eigenes Rezept um? Fast ausnahmslos haben Top-Unternehmer ihre eigene starke Vision und Meinung. Theorie ist natürlich sehr wichtig. Aber ist die Theorie nicht vor allem dazu da, an die eigene Situation angepasst und in der Praxis angewendet zu werden?